
Geschichte von Altenberg
Die Geschichte von Altenberg bei Linz Quelle: http://www.altenberg.at
Der schöne und liebliche Ausflugsort Altenberg, der auf einem südlichen Ausläufer des Mühlviertler Hochlandes in wunderschöner Umgebung liegt, wird aufgrund seiner 593 m hohen ballustradenartigen Lage und seiner weitreichenden Aussicht wegen als der „Balkon von Linz“ bezeichnet. Von Altenberg aus bietet sich ein Panoramablick, der sowohl ins Mühlviertel als auch über die Landeshauptstadt Linz hinweg ins Oberösterreichische Zentralland bis hin zu den Ausläufern der Nördlichen Kalkalpen reicht. Neben dem Vorzug seiner Nähe zur Landeshauptstadt Linz (ca. 8 km), bietet Altenberg auch die Ruhe, das Ambiente und das Flair einer ländlichen Gemeinde. Zusätzlich zu dem reichhaltigen Angebot an Sportmöglichkeiten in der Gemeinde Altenberg kann auch das vielfältige Kulturangebot von Linz, das ja gewissermaßen „vor der Haustür“ liegt, in Anspruch genommen werden. Jungsteinzeitliche Funde bezeugen, dass in unserem Gebiet zumindest zeitweise jagende, sammelnde nomadische Urbevölkerung sich aufhielt. Noch in vorchristlicher Zeit siedelten bei uns der keltische Stamm der Bojer und Narister. Nach den Wirren der Völkerwanderung und der Awareneinfälle dürften im 8.Jahrhundert vom Gallneukirchner Becken aus die Slawen bei uns sesshaft geworden sein. Die slawischen Wurzeln der Ortschaftsnamen Weitrag und Kulm erinnern daran. Im 9. Jahrhundert kamen mit der ersten Besiedlungswelle die bayrischen Landnehmer. Aus dieser Zeit weist der Ortschaftsname Bayring auf die Volkszugehörigkeit der Dorfbewohner hin. Während dieser ersten, vom Hochstift Passau aus sehr intensiv betriebenen Besiedlungs- u. Christianisierungsepoche wurde der größte Teil des Gemeindegebietes urbar gemacht. Wenn man die Bindungen des Gebietes zu Passau bedenkt, ist es nicht wunderlich, dass der Gemeindeort erstmals in einer Passauer Urkunde aus dem Jahre 1245 genannt wird. Ein „Dominus Karolus de Alkenperge“, scheint als vorletzter Zeuge der Bestätigungsurkunde Bischof Rüdiger von Passau anno 31.Oktober 1245 über die Belehnung Grundackers III. von Steyr mit der Herrschaft Wildberg auf. Nur drei Jahre später findet man aber ebenfalls in einem Passauer Dokument schon die Ortsbezeichnung „Altenperge“.
Region „Mühlviertel“
Von der Donau im Süden bis tief in den Böhmerwald reicht das Mühlviertel. Es ist eine weite Mittelgebirgslandschaft mit großen Mischwaldungen, die seit alters her den Namen „das Land der 1000 Hügel“ trägt. Kunstschätze von Weltrang wie der Käfermarkter Altar oder die erste planmäßig angelegte deutsche Burg – Schloss Greinburg an der Donau – sind zu sehen. Die Landschaft wird geprägt von lieblichen Dörfern und Märkten, den mächtigen Bauernhöfen und insgesamt zehn Badeseen. Vom Bayrischen Wald bis zum Weinviertel erstreckt sich die Mittelgebirgslandschaft des Mühlviertels. Größere Skigebiete und über 940 km Loipen gibt des auf Höhen zwischen 900 und 1337 m. Die meisten Langlaufgebiete sind von Mitte Dezember bis Ende März schneesicher. Besonders hervorzuheben ist das Langlaufangebot aller Schwierigkeitsgrade; das Muehlviertel ist auch Trainingsort der österreichischen Langlauf-Nationalmannschaft. Schwierigkeitsgrad des Skigebietes: leicht bis schwer.
Österreich
Der Österreicher
Jeder ist anders als alle.
Aber der Österreicher ist noch viel anderser.
Der Österreicher sagt „Österreich“ – und seufzt dazu.
Aber nur im Inland.
Daheim sagt er: „Nix wie weg von hier!“
Im Ausland geht er wütend auf jene los, die das sagen,
was er zu Hause zu sagen pflegt. –
Andere lieben ihre Heimat.
Der Österreicher ist mit Österreich verheiratet.
Hans Weigel
Österreich
Auf 83.856 Quadratkilometer leben in Österreich rund 7,5 Mio. Menschen, ein Fuenftel davon allein in der Hauptstadt Wien, die zugleich das kulturelle Zentrum der neun Bundeslaender ist. Österreich gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Reiselaendern Europas. Besonders die landschaftlichen Schönheiten locken Jahr für Jahr zahlreiche Touristen in die Alpenrepublik. Ein grandioses Alpenpanorama bietet im Sommer wie im Winter unbegrenzte Möglichkeiten für Bergtouren und Skisport. Zahlreiche Seen in den südlichen Bundesländern laden ebenso zum erholsamen Badeurlaub ein. Gleichzeitig ist Österreich aber nicht nur ein landschaftliches, sondern stets auch ein kulturelles Erlebnis. Nicht nur in Wien und Salzburg findet der Kunstliebhaber ungeahnte Schätze. Fast ueberall im Land stößt er auf Beweise für die lange Geschichte Österreichs als Drehscheibe zwischen Ost und West. Dank seiner Binnenlage war Österreich stets wichtiges Grenz- und Durchgangsland, bildete erst die südöstliche Grenze des Abendlandes, war dann lange das Zentrum des habsburgischen Großreiches und schließlich wieder Grenzland im zweigeteilten Europa. Stets kamen die Einflüsse von Westen wie von Osten und verbanden sich mit einer typisch österreichischen Note zu etwas Neuem. So entstand nicht nur die eine kulturell und landschaftlich ganz außergewöhnliche Region, sondern auch ein in kulinarischer Sicht attraktives Land. Alle Völker, die noch vor wenigen Jahrzehnten zur Österreichisch-ungarischen Monarchie gehörten, trugen dazu bei, die Zahl der typisch „österreichischen Gerichte“ zu vermehren, so daß das Speisenangebot eine derartige Vielfalt erreichte, wie man sie selten findet. Auch das Weinland Österreich ist weit ueber die Grenzen hinaus bekannt. Die Wiener Kaffeehaustradition konnte überhaupt erst durch den Einfluss aus dem Osten entstehen, die Türken brachten den Kaffee und legten damit den Grundstein einer langen Kaffeehauskultur. Fast kein Staat der Welt kann sich rühmen, eine derartig variantenreiche Breite von Kaffeegetränken zu haben. Egal ob Gourmet, Kunstliebhaber, Skisportler oder Wandersmann, ein jeder wird sich in Österreich bald zu Hause fühlen. Österreich ist sowohl im Sommer als auch im Winter ein sehr beliebtes Urlaubsland. Bekannt ist das Land vor allem für seine Skipisten, Berglandschaften und Wandergebiete sowie sein reichhaltiges Kulturangebot und, nicht zuletzt, seine urige Gemütlichkeit. Die westlichen Bundesländer Vorarlberg, Tirol und Salzburger Land sind die bekanntesten Urlaubsregionen im Sinne eines klassischen Erholungstourismus. Kärnten im Süden (an der Grenze zu Italien und Slowenien) ist wegen seines milden Klimas und der reizvollen Seen vor allem bei inländischen Gästen sehr beliebt, aber auch immer mehr Feriengäste aus dem Ausland verbringen ihren Urlaub hier. Niederösterreich, Steiermark und das Burgenland sind u. a. für ihre Weinstraßen und kulinarischen Events bekannt. Das oberösterreichische Salzkammergut bietet eine der faszinierendsten Berg- und Seenlandschaften Österreichs. Der Städtetourismus verzeichnet bereits seit Jahren ein enormes Wachstum, besonders beliebte Reiseziele sind die neun Landeshauptstädte. Obwohl Business- und Kongressreisen hier eine immer wichtigere Rolle spielen, ist es nach wie vor die Vielfalt kultureller Highlights, die Urlaubsgäste anzieht. Das weit verzweigte Netz der Wanderwege und Bergtouren ist sorgfältig ausgeschildert, ausgezeichnete Landkarten stehen zur Verfügung. Berghütten zwischen 915 m und 2744 m Höhenlage können gemietet werden. Im Sommer ist ein Bergwart anwesend. Weitere Auskünfte vom Österreichischen Alpenverein, Wilhelm-Greil-Straße 15, A-6010 Innsbruck. Tel: (0512) 5 95 47. Fax: (0512) 57 55 28. (E-Mail: office(at)alpenverein(dot)at; Internet: www.alpenverein.at). Über 600 Wintersportorte liegen zwischen Brand im Westen und Semmering im Osten. Mehr als 400 Skischulen und vorzügliche Skilehrer stehen zur Verfügung.
Österreich hat 9 Bundesländer, die Hauptstadt ist Wien. Der Größe nach sind dies:
Niederösterreich, Landeshauptstadt St. Pölten, 19.178 km2
Steiermark, Landeshauptstadt Graz, 16.401 km2
Tirol, Landeshauptstadt Innsbruck, 12.648 km2
Oberösterreich, Landeshauptstadt Linz, 11.982 km2
Kärnten, Landeshauptstadt Klagenfurt, 9.536 km2
Salzburg, Landeshauptstadt Salzburg, 7.154 km2
Burgenland, Landeshauptstadt Eisenstadt, 3.962 km2
Vorarlberg, Landeshauptstadt Bregenz, 2.601 km2
Wien, Landeshauptstadt Wien, 415 km2